Katarina Madovcic kam 1952 in der slowakischen Stadt Skalica zur Welt. Mit 24 übersiedelte sie nach West-Berlin, drei Jahre später in die Schweiz. Sie sudierte Germanistik, Nordistik, Slawistik, Psychologie und Soziologie an verschiedenen Universitäten. Heute arbeitet die promovierte Germanistin als Autorin, Verlegerin und Psychologin in Zürich.

Ruben M. Mullis, Jahrgang 1965, stammt aus dem Bündner Kurort Davos. Nach seinem Studium der Slawistik, osteuropäischen Geschichte und Militärgeschichte wandte er sich dem Schreiben von Sachbüchern zu. Er lebt in Zürich.

Im Jahr 2000 veröffentlichten Madovcik und Mullis nach ausgiebigen Recherchen den im Russland der 90er-Jahre angesiedelten Politthriller ‚Die 25. Stunde‘. Die schnörkellose Geschichte dreht sich um den eigenwilligen, im Privatleben gescheiterten und vom neuen Russland enttäuschten – seinen Kummer im Wodka ertränkenden – Chefinspektor Nikita Andrejewitsch Morosow von der Moskauer Miliz, der in ein Wespennest sticht, als er eine Mordserie an Prostituierten ermittelt – die Morde scheinen eng mit dem Untergang einer Fähre im Polarmeer zusammenzuhängen.

Der seit mehreren Jahren angekündete zweite Morosow-Krimi ‚Der Tod ist der Hirte‘ ist bisher nicht erschienen.

Unter dem Pseudonym C.K. Miller, gemeinsam mit der Churer Autorin und Psychotherapeutin Christina Casanova, verfasste Madovcik die beiden in Zürich spielenden Detektivromane ‚ Das Lächeln der Pandora‘ (2013) und ‚Der letzte Satz der Wahrheit‘ (2015).

Bibliografie:

‚Die 25. Stunde‘ (2000).